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Forschungsbericht : 1994-1996
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Spezialisierung ist eine optimierende Transformation auf Programmquelltexten. Ein Spezialisierer erzeugt aus einem Programm und einem Teil seiner Eingabe ein sogenanntes Residualprogramm. Das Residualprogramm berechnet, angewendet auf Werte für den Rest seiner Eingabe, die gleiche Ausgabe wie das Originalprogramm angewendet auf die vollständige Eingabe. Die Teile des ursprünglichen Programms, die nur vom bekannten ersten Teil der Eingabe abhängen, werden während der Spezialisierung ausgewertet. Das Residualprogramm kann erheblich effizienter werden, da die "Interpretation" des ersten Teils der Eingabe entfällt.
Im Rahmen des Projekts sollen existierende Spezialisierungstechniken erweitert werden. Die Genauigkeit des Spezialisierungsprozesses soll durch den Einsatz von Techniken aus der sog. Deforestation und der Supercompilation erhöht werden. Spezialisierer unterschiedlicher Mächtigkeit sollen für statisch getypte, funktionale Sprachen implementiert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Erschließung neuer Anwendungsbereiche für die Spezialisierung, hauptsächlich bei der automatischen Generierung von Compiler-Phasen aus Interpretern.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96